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Indische Meerbarbe

Die Indische Meerbarbe (lateinisch: Parupeneus indicus) kommen in warmen Küstenregionen aller Meere vor. Barben sind Bodenfische. Sie leben meist in kleinen Rudeln zusammen. Vom Herbst bis zum Frühjahr halten sie sich in Wassertiefen bis zu 300 Metern auf. Im Sommer hingegen schwimmen sie in Küstennähe, wo sie bis ins Brackwasser vordringen.
Meerbarben besitzen einen langgestreckten, seitlich leicht abgeflachten Körper und sind in vielen Fällen bunt gefärbt, oft dominieren wunderschöne Rottöne. Am Kinn besitzt der Fisch zwei lange Bartfäden. Diese sind sein Geschmacks- und Tastorgan.
Die Indische Barbe ernährt sich hauptsächlich von kleinen Meeresbewohnern wie Garnelen, Kleinkrebse, junge Tintenfische und kleine Fische.
Da die Meerbarbe über keine Galle verfügt, können Meerbarben problemlos als Ganzes zubereitet werden, z.B. auf dem Grill. Die Leber gilt als besondere Delikatesse.
Auch ausgenommen oder filetiert eigenen sich Barben sehr gut für die Zubereitung auf dem Grill. In der Bratpfanne gelingt sie ebenfalls gut. Ebenso ist sie eine Standard-Zutat des berühmten Fischeintopfs «Bouillabaisse».
Das weisse Fleisch der Meerbarbe hat fast keine Gräten und zählt wohl zum Schmackhaftesten, was das Meer zu bieten hat. Sie schmeckt sehr würzig und etwas nussig. Für empfindliche Geschmäcker kann sie etwas gar intensiv sein.
Die Meerbarbe hat ein zartes Fleisch, was sie zu einem hochgeschätzten Speisefisch macht. Nach der Zubereitung ist das Fleisch hellrosa bis weiss.
Haken und Langleinen
Bei der Langleinenfischerei werden an einer aus Kunststoff hergestellten Grundleine unzählige mit Köderhaken versehene Nebenleinen ausgelegt. Langleinen können bis zu 130 Kilometer lang sein. Die Anzahl der Köder und Länge der Leine variieren allerdings stark.
Als Köder werden hauptsächlich Makrelen oder Tintenfische verwendet. Zielfischarten sind zumeist hochwertige Speisefische.
Die Vorteile dieser Fischereimethode sind die im Vergleich zur Netzfischerei geringen Verletzungen der Zielfische und keine Beschädigung des Meeresbodens. Negativpunkt dieser Fangmethode ist die relativ hohe Beifangquote.