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Portugiesischer Dessertwein: Süsses aus dem Weinparadies
Portugal ist immer noch ein unterschätztes Weinanbaugebiet, dabei bietet das Land einmalige Weine mit viel Charakter und hohem Wiedererkennungswert. In Portugal produziert man keine glatten Standardweine, sondern feine Kompositionen, die fast ausschliesslich aus heimischen Rebsorten hergestellt werden. Besonders bekannt sind portugiesische Dessertweine – hier erfahren Sie mehr über die geschmacksintensiven Süssweine.
Weinanbau in Portugal: Eine vielversprechende Region
In Portugal befindet sich die weltweit viertgrösste Rebfläche, auf der die Winzer einzigartige Rebsorten züchten. Der Grund dafür, dass in Portugal zahlreiche aussergewöhnliche Rebsorten gedeihen, liegt grösstenteils darin, dass es in Portugal sehr viele verschiedene Böden und Mikroklimas gibt.
Den Weinanbau brachten in der Antike die Griechen, Phönizier und Römer nach Portugal. Seit dem Mittelalter florierten Weinanbau und -handel, bis im 18. Jahrhundert ein verheerender Schädlingsbefall den Weinanbau fast zum Erliegen brachte. Erst 1930 erlebte die portugiesische Weinproduktion eine Renaissance – wozu vor allem die Hinwendung zur Europäischen Gemeinschaft beitrug. Typische Rebsorten für portugiesische Rotweine sind Tinta Roriz, Baga, Alfrocheiro und Castelão Francês. Die Weissweine basieren unter anderem auf den Sorten Azal, Bical, Avesso, Alvarinho und Arinto.
Dessertwein aus Portugal: Die zwei bekanntesten Sorten
Portugal ist für seinen Dessertwein bekannt – vor allem der Madeira und der Portwein erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Madeira ist ein Dessertwein, der in Portugal hergestellt wird; er ist nach der gleichnamigen kleinen Atlantikinsel benannt. Laut einer Legende wurde das Produktionsverfahren für den schmackhaften Süsswein auf dem Meer entdeckt. Denn früher transportierte man Wein in grossen Fässern per Schiff – während der Fahrt in tropischen Gewässern war er beständig heissen Temperaturen ausgesetzt: Ihnen verdankt der Madeira seinen charakteristischen Geschmack. Zwar weiss niemand, ob diese Legende tatsächlich stimmt, doch Fakt ist, dass die Wärmebehandlung wesentlich für die Herstellung des portugiesischen Dessertweins ist. Den Madeira gibt es in zwei Varianten: Die aus der Traube Tinta Negra Mole hergestellte Sorte gilt als der „einfache Madeira“. Die andere Sorte wird aus der Madeira-Traube gewonnen und gilt als der hochklassige Madeira. Er zeichnet sich durch eine aufwendigere Herstellung aus: Die Trauben werden zunächst per Hand gelesen, dann gepresst und schliesslich vergoren. Im nächsten Schritt wird der zukünftige Süsswein aufgespritet – dafür wird ein 80-prozentiges Weindestillat hinzugefügt, das die Gärung unterbricht. Anschliessend wird der Madeira circa fünf bis acht Monate bei rund 45 °C gelagert.
Wenn es um portugiesische Dessertweine geht, denken viele zunächst an Portwein. Beim Port handelt es sich um einen süssen und schweren Likörwein, der nach der portugiesischen Stadt Porto benannt ist, die im Duoro-Tal liegt. Die Herstellung erfolgt ähnlich wie beim Madeira, nur die Lagerung bei hohen Temperaturen fehlt. Ausserdem muss der Portwein – im Unterschied zum Madeira – zwischen zwei und sechs Jahren lagern.
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